Dazu gehört einmal die Duftstoffallergie.
Allergien des Typ IV werden auch als verzögerter Typ oder als Spättyp bezeichnet. Nach einem oder mehreren Kontakten mit dem Allergieauslöser (dem Allergen) kommt es zur sogenannten Sensibilisierung. Der Körper stuft einen eigentlich harmlosen Stoff als bedrohlich ein – und mobilisiert sein Immunsystem.
Allergie-Symptome treten bei einer Allergie Typ IV typischerweise mit einer gewissen Zeitverzögerung auf – zum Beispiel erst einige Stunden bis Tage, nachdem man in Berühung mit dem Allergieauslöser kam.
Bei der Duftstoffallergie findet der Kontakt mit dem Allergen über die Haut statt – beispielsweise dann, wenn ein Parfüm aufgetragen wird. “An der Kontaktstelle kommt es zu Juckreiz, Rötung und Schwellung”, sagt Doktor Sahan, “oft allerdings erst zwei bis drei Tage später”. Das macht es für Patienten schwierig, Symptome einem ganz bestimmten Stoff zuzuordnen, erklärt der Allergie-Experte. Hält der Kontakt länger an, kann es zur Schuppung und zur chronischen Hautentzündung – einem allergischen Ekzem – kommen.